Hier finden Sie alle Informationen der Schulberatung des Staatlichen Schulamtes zum Thema „Übertritt“ :
https://padlet.com/schulpsychologiehaasbreidung/u8qpirodp301e9g3

Informationen zum Thema Übertritt finden Sie unter folgender Seite:
https://www.km.bayern.de/eltern/schularten/uebertritt-schulartwechsel.html

Eine Übersicht über das bayerische Schulsystem finden Sie hier :
Das Bayerische Schulsystem

Hier finden Sie Entscheidungshilfen, ob das Gymnasium die richtige Schulform für Ihr Kind ist:

Liebe Eltern,
seit dem Schuljahr 2019/20 sind den einzelnen Grundschulen Beratungslehrer weiterführender Schulen für persönliche Fragen zum Thema Übertritt an diese Schulart zugeteilt. Für die Grundschule Ihres Kindes bin ich in Fragen zum Gymnasium zuständig. In der Regel werden die wesentlichen Aspekte der Schulform an den Übertrittsabenden vorgestellt. In den Monaten vor der Anmeldung bekommen Sie die Gelegenheit, ein persönliches Beratungsgespräch an den weiterführenden Schulen zu beantragen. Einige allgemeine Fragen möchte ich in diesem Brief aber bereits ansprechen, um Ihnen die Entscheidung etwas zu erleichtern. welche Schulform es im Anschluss an die vierte Klasse sein soll.
Häufig gestellte Fragen sind:

Welche Voraussetzungen muss mein Kind für das Gymnasium mitbringen?
Hierbei muss man sich bewusst sein, dass am Gymnasium schnell weitgehend eigenständiges Arbeiten verlangt wird. Die Vielzahl an Fächern (bereits 8 in der 5. Klasse) erfordert ein hohes Maß an Organisiertheit. Da nicht mehr eine verantwortliche Lehrkraft den Überblick über die Klasse behält (der Klassenleiter/die Klassenleiterin kann diese Rolle nur bedingt ausfüllen), sind die Kinder in einigen Bereichen auf sich gestellt bzw. brauchen Unterstützung von zu Hause.
Auch wenn in allen Fächern versucht wird die Inhalte kindgerecht zu vermitteln, wird im Laufe der Zeit ein hohes Abstraktionsvermögen gefordert. Dies zeigt sich auch in den „Proben“ (Stegreif- bzw. Schulaufgaben oder Kurzarbeiten). Hier kommen dann nicht nur „auswendig“ Erlerntes und „entweder/oder“-Fragestellungen vor, sondern unterschiedliche Lerninhalte müssen miteinander verknüpft werden .
Sie sollten auch bedenken, dass das Gymnasium eine sehr „sprachlastige“ Schulform ist. In der 6. Jahrgangsstufe werden zwei Fremdsprachen unterrichtet. Auch in den anderen Fächern spielt Sprachverständnis eine große Rolle, z.B. beim Verstehen von Aufgabenstellungen.

Welche Rahmenbedingungen hat mein Kind zu erwarten?
Es kommt eine Vielzahl an Fächern auf die Kinder zu, die in der Regel auch von unterschiedlichen Lehrkräften unterrichtet werden. Das bedeutet, dass man mit dem mehrmaligen Wechsel von Fach/Lehrkraft und den unterschiedlichen Lehrerpersönlichkeiten zurechtkommen muss. Dies funktioniert aber in den meisten Fällen sehr schnell.
Ihre Kinder müssen sich auch darauf einstellen, dass sie bei einem Wechsel ans Gymnasium wieder ihren Platz in der neuen Klasse finden müssen. Das betrifft nicht nur die Tatsache, dass Gruppen aus verschiedenen Grundschulen nun zu neuen Klassengemeinschaften zusammengewürfelt werden. Eine Rolle spielt auch, dass diese Klassengruppen aus den leistungsstärksten Schülerinnen und Schülern dieser verschiedenen Grundschulen bestehen. Man muss also wieder seinen Platz in der neuen Gruppe finden und auch damit leben können, dass man vielleicht nicht mehr zu den Besten gehört – es sind ja jetzt nur die „Besten“ untereinander!
Eine Umstellung ist auch die Größe der Schulen. Für die meisten Grundschüler ist der Übergang an ein Gymnasium damit verbunden, dass die neue Schule viel größer als die gewohnte Grundschule ist. Darüber hinaus fängt man wieder „von vorne an“, man gehört wieder zu den „Kleinen“.
Und der Schulweg wird in vielen Fällen ein längerer und komplizierterer sein. Möglicherweise ist er verbunden mit der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und dem damit oft auftretendem Stress (Gedränge, Verspätungen, etc.). Sinnvollerweise gehen bzw. fahren Sie den neuen Schulweg mit Ihrem Kind vorab einmal ab.

Wer hilft mir bei der Auswahl der richtigen Schulart?
Ihr erster Ansprechpartner sollte die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer der vierten Jahrgangsstufe sein. Diese kennen Ihre Kinder, ihr Lernverhalten (vor allem den Spaß und die Motivation am Lernen!) am besten.
Die Schulleitungen und Beratungslehrkräfte an den Grundschulen sind eine weitere wichtige Institution für die Übertrittsberatung, da sie ebenfalls noch nah an Ihren Kindern dran sind. Sollten dann im Laufe des Übertrittsprozesses gezielte Fragen zum Gymnasium auftauchen, trete ich auf den Plan. Sie können mich dann gerne unter thomas.lueft@pirckheimer-gymnasium.de oder thomas.lueft@schulen.nuernberg.de kontaktieren.

Und wenn Gymnasium, welches darf es dann sein?
Einen Überblick über die Zweige und Angebote der verschiedenen Gymnasien in Nürnberg erhalten Sie in dem von der Stadt veröffentlichten Informationsblättchen („Übertritt an ein Gymnasium in Nürnberg“), das die Grundschulen verteilen. Darin erfahren Sie auch, wann sich die verschiedenen Schulen an ihren Informationsabenden vorstellen. Bedenken Sie bei der Wahl die Erreichbarkeit durch Busse/Bahnen bzw. Nähe zum Wohnort. Hat Ihr Kind besondere Interessen? Dann kommt vielleicht auch ein Gymnasium mit einem besonderen Schwerpunkt in Frage.
Beziehen Sie unbedingt Ihr Kind in die Entscheidung mit ein. Machen Sie aber auch klar, dass diese Entscheidung nicht allein davon abhängen sollte, wo die Freunde zukünftig hingehen werden.
Informieren Sie sich auch im Internet/ den Homepages über das Angebot der verschiedenen Schulen. Hier erfahren Sie zeitnah bestimmt auch, ob der Informationsabend wegen der Covid-19-Pandemie wie angekündigt stattfinden kann.

Ein letztes Wort!
Die Entscheidung, an welcher Schule/Schulart Ihr Kind die nächsten Jahre verbringen soll, ist natürlich eine sehr einschneidende. In vielen Gesprächen mit Eltern erleben wir Lehrkräfte Unsicherheit und oft Ratlosigkeit. Daher möchte ich noch einmal betonen, dass der Austausch und enge Kontakt mit der derzeit verantwortlichen Lehrkraft der vierten Jahrgangsstufe ganz besonders wichtig ist! Es ist auch wichtig, dass diese Entscheidung mit dem Kind getroffen wird! Wenn Ihr Kind Spaß am Lernen hat und wissbegierig ist, bringt es bereits gute Voraussetzungen für ein Bestehen am Gymnasium mit.

Thomas Lüft
(Beratungslehrer am Pirckheimer-Gymnasium)
Ansprechpartner für die Kopernikusschule

Allgemeines
In Bayern endet die Grundschule mit der 4. Jahrgangsstufe. Danach wechseln die Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe an eine weiterführende Schule; das sind die Mittelschule, die Realschule oder das Gymnasium.
Um die richtige Entscheidung zu treffen, bietet die Schule folgende Hilfen an :
Im November findet ein Informationsabend für alle Eltern statt. Vertreter der Mittelschule, der Realschule und der Mittelschule erklären die Schwerpunkte der jeweiligen Schulart.
In den folgenden Monaten sollten die Eltern das Gespräch mit den unterrichtenden Lehrern, besonders mit dem Klassenlehrer, suchen.
Sie kennen die bisherige Schullaufbahn und können die Fähigkeiten und schulischen Leistungen gut einschätzen.
Ab Januar bieten alle weiterführende Schulen Informationsabende an. Die Eltern werden durch Flyer, die sie von der Grundschule erhalten, über die Termine informiert.
An Stelle eines Zwischenzeugnisses bekommen die Schüler der 4.Klassen Mitte Januar einen Zwischenbericht, der nur die Jahresfortgangsnoten zu diesem Zeitpunkt enthält.
Anfang Mai erhalten alle Schüler ein Übertrittszeugnis, das folgendes enthält :
1. die Jahresfortgangsnoten in allen Fächern,
2. die Gesamtdurchschnittsnote aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht,
3. eine Bewertung des Sozial- sowie des Lern- und Arbeitsverhaltens,
4. eine zusammenfassende Beurteilung, in der die Eignung für den weiteren Bildungsweg festgestellt wird.
Eine Eignungsfeststellung der Grundschule kann durch einen erfolgreich absolvierten dreitägigen Probeunterricht an der aufnehmenden Schulart „korrigiert“ werden, der im Mai stattfindet.

 Kontakt
Kopernikusschule

Grundschule Nürnberg
Gabelsbergerstraße 41
90459 Nürnberg

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